Der Blog zum Buch

Innere Achtsamkeit

sun rising meditationWie Sie mit Ihrem Unbewussten arbeiten.

Hilfreich ist es dabei zu unterscheiden zwischen Schwierigkeiten und Problemen. Schwierigkeiten sind natürlicherweise auftretende Gegebenheiten. Ein „Problem“ kann als eine noch nicht gelöste Schwierigkeit betrachtet werden. Oder anders ausgedrückt: „Ein Problem besteht, weil sie es aufrechterhalten.“ Die Informationen, warum Sie das tun, sind in Ihrem Unbewussten verborgen. Deshalb können Sie sie nicht zwingen aufzutauchen. Genau so, wie man dem Unbewussten nicht befehlen kann, etwas Bestimmtes zu träumen. Man kann das Unbewusste aber einladen, einem die Informationen oder Hinweise darauf zu schicken.

Das Werkzeug dazu ist die „Innere Achtsamkeit“, wie ich sie auf Seite … beschrieben habe. Dazu gehört auch parallel ein Vertrauen, dass die richtigen Informationen in einem selbst sind – und nicht „da draußen“ und sie zu einem kommen können. Konkret heißt das, dass Sie sich bei den folgenden zwei Schritten vor allem auf Ihre spontanen Reaktionen  achten. Also: nicht denken, sondern kommen lassen. Also auf Ihre spontanen Assoziationen in Form von Körperempfindungen, Bildern, Gefühlen und Gedanken achten.

Achtsamkeit ist somit eine Methode, sehr wirksam und zielgenau jene Informationen auftauchen zu lassen, die zu dem problematischen Verhalten gehören. Dabei sind Achtsamkeit und auch die verwendeten Sätze gewaltlos. Es wird nichts gedrückt, kein Widerstand gebrochen, es wird nicht appelliert oder überzeugt. Letztlich entfaltet sich der Prozess der Erkenntnis von selbst. Man selbst oder jemand, der einen dabei unterstützt, ermöglichen nur das Entdecken und tiefere Verstehen. Alleine schon dass die Aufmerksamkeit auf diese Prozesse gerichtet wird und diese Prozesse bewusster wahrgenommen werden, ändert schon etwas.

Schreibe einen Kommentar